Geschichte der FF

1902 - Am 17. Juli entfachte gegen 17:30 Uhr im unteren Teil des Dorfes (heute Hauptstraße 2) infolge des fahrlässigen Umgangs mit Streichholz durch Kinder ein Brand, der sich durch die damalige zusammenhängende Bauweise und Stroheindeckungen rasch ausbreitete. Es wurde fast das gesamte Dorf zerstört.

In dieser Zeit gibt es in Oberstadtfeld noch keine Feuerwehr. Der einzige Feuerschutz besteht aus einer Handdruckspritze, die zu Beginn des Dorfbrandes unter einem brennenden Strohdach zerstört wird. Ferner muss in jedem Haus ein Ledereimer vorhanden sein. Die Löschwasserförderung erfolgte durch Eimerketten aus der "Kleinen Kyll". Nach Eintreffen von Hilfskräften aus den Nachbarorten Niederstadtfeld, Neroth, Pützborn, Neunkirchen und Wallenborn standen vier Doppelketten zur Verfügung. Dies alles vermochte den Brand jedoch nicht einzudämmen. Drei Tage und drei Nächte wütete das Feuer.

Am vierten Tag drehte der Wind, wodurch die weitere Ausbreitung des Feuers zum Stehen kam. Die Nachlöscharbeiten dauerten weitere 6 Tage. Insgesamt verbrannten 28 Gebäude, davon 17 Wohnhäuser. Menschen kamen nicht zu Schaden. Auch das Vieh konnte gerettet werden. Der materielle Schaden für die betroffenen Familien war jedoch enorm, da die Gebäude damals kaum oder gar nicht versichert waren. Spender aus der gesamten Region milderten die Not der Familien und wie zuvor bei der Löschung des Brandes erwies sich das Dorf auch bei Aufbau der Häuser und Stallungen als Gemeinschaft. Kronprinz Wilhelm besuchte nach dem Brand, anlässlich einer Reise durch die Eifel, auch Oberstadtfeld.

 


 

Ein Auszug aus dem Eifelvereinsblatt Jahrgang 1902

 

1909 - Letztendlich führte dieser verheerende Brand zur Gründung einer organisierten Freiwilligen Feuerwehr in Oberstadtfeld.

Nachdem man im Juli 1902 die Gewalt des Feuers gesehen hatte, sollte es nicht noch einmal dazukommen. Dieses traurige Ereignis war für einige Männer der Anlass zur Gründung einer Feuerwehr. In den Anfängen besteht die Feuerwehr aus 8 Männern, einer Handdruckspritze und einem Schlauchkarren. Nikolaus Häp-Engeln wird zum ersten Wehrführer ernannt.

Nikolaus Häp-Engeln, 1.Wehrführer 1909 - 1914

 

Einsatzberichte

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Einsatzbilder

 

Nachrichten

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