1930-1949

1932

Neuer Wehrführer der Feuerwehr wird Clemens Schmitz.

Clemens Schmitz wird von der Mannschaft zum fünften Wehrführer der Freiwilligen Feuerwehr gewählt.

 

Clemens Schmitz,

 

5.Wehrführer 1932 - 1939

 

1936

In diesem Jahr wird die Wehr zu einem Brand nach Niederstadtfeld gerufen. Man rückt im Mannschaftszug mit der Handdruckspritze aus.

Aus Übereifer vergisst man den sog. „Eselsreeg“ runter die Bremse anzuziehen. Am halben Berg verliert man ein Rad und ein Wehrmann liegt mit gebrochenem Bein im Straßengraben. Trotzdem wird an der Brandbekämpfung teilgenommen (aus: „Kleiner Auszug aus der Geschichte der Freiwilligen Feuerwehr Oberstadtfeld“ von Peter Häp).


Die Mannschaft mit der Handdruckspritze.
Den Traktor fährt WF Clemens Schmitz.

 

Die Feuerwehr Oberstadtfeld bekommt in diesem Jahr ihre erste Tragkraftspritze, eine Bachert TS 2/5, die die Handdruckspritze von 1909 ablöst.

Josef Häp, Bruder von Peter Häp (Maurer), wird der erste offizielle Maschinist, der die neue Pumpe bedient und wartet.

Übung mit der neuen Bachert Pumpe - TS 4/5 an der "alten Mühle"
von links: Peter Häp, Hermann Neffgen, Josef Häp, Josef Eul, Josef Hey  

 

Eine Übung an der "Kleinen Kyll" in der Winkelbach
von links: Matthias Schäfer und Josef Häp

 

In diesem Jahr verunglückt der Feuerwehrkamerad Willi Häp bei Arbeiten an der Mischmaschine tödlich.

Die Feuerwehr nimmt an der Trauerfeier teil.

  
Trauerfeierlichkeiten zur Beerdigung von Feuerwehrkamerad Willi Häp

 

1937

Die erste bekannte Mitgliederliste der Feuerwehr Oberstadtfeld.

 

Die Mitgliederliste aus dem Jahr 1937

 


Clemens Schmitz, Wehrführer der Freiwilligen Feuerwehr Oberstadtfeld seit 1932, wird am 2.April offiziell ernannt.

Er wird nach seiner Wahl von 1932 u.a. vom Amtswehrführer Eckstein (Deudesfeld) zum kommisarischen Führer des Halblöschzuges Oberstadtfeld ernannt.

 

Ernennungsurkunden von Clemens Schmitz zum Führer des Halblöschzuges mit dem Dienstgrad Wehrführer

  

In der Zeit des Nationalsozialismus werden die Stärke der Mannschaft und die Geräte erfasst.

Der Führer des Halblöschzuges muss die Materialstärke und den Gerätebedarf erfassen und dem Amtswehrführer bzw. dem Bezirkswehrführer mitteilen.

Abgebildet ist die Zusammenstellung von Wehrführer Schmitz.

 

Kreisfeuerwehrtag in Üdersdorf

Am 25. September findet in Üdersdorf der 5. Kreisfeuerwehrtag des Kreisfeuerwehr-Verbandes Daun statt. Neben zahlreichen Exerzierübungen findet auch ein Propaganda Vorbeimarsch statt. 

 

Einladung zum 5. Kreisfeuerwehrtag des Kreis-Feuerwehrverbandes Daun

 

1938

Die jährliche Material- und Stärkefeststellung wird abgefragt.

Auch zu Beginn dieses Jahres wird die Überprüfung der Materialstärke und die Kontrolle über den Zustand der Löschgeräte durch den Amtswehrführer Eckstein angeordnet.

 

Schreiben des Amtswehrführers Eckstein und der Bericht des Halblöschzugführers, Wehrführer Schmitz zur Überprüfung der Wehr

 

Feuerwehrübung - Gruppenexerzierung

Die Feuerwehrübungen beinhalten nicht nur den Umgang mit den Löschgeräten. Marschierübungen, sogenannte Gruppenexerzierungen stehen ebenfalls auf dem Dienstplan der freiwilligen Feuerwehr Oberstadtfeld. 

Übungsalltag - Gruppenexerzierübung der Feuerwehr Oberstadtfeld
Das Bild zeigt von links - 1.Reihe: Bauer Jakob, Zapp Peter, Thull Jakob
2.Reihe rechts Außen: Lindemann Albert
3.Reihe rechts Außen: Billen Matthias
4. Reihe rechts Außen: Sprünker Peter
5.Reihe rechts Außen:Thull-Holz Nikolaus
und ganz Außen maschiert der Wehrführer Schmitz Clemens

 

Feuerwehrübung - Kontrolle der Verdunklungsmaßnahmen in Oberstadtfeld zur Luftschutzübung

In Anbedracht des bevorstehenden Krieges wird die Feuerwehr mehr und mehr zu "militärischen Zwecken" eingesetzt. Nach Anordnung durch den Amtswehrführer Eckstein sind die Maßnahmen bei der Verdunklungsübung durch die Feuerwehr in den Häusern von Oberstadtfeld zu kontrollieren. Anschließend muss der Halblöschzugführer Bericht erstatten.

Schreiben zur Luftschutzverdunklungsübung von Amtswehrführer Eckstein

 

Amtswehrappell in Oberstadtfeld

Am 31. Juli findet in Oberstadtfeld der Amtswehrappell aller Halblöschzüge des Unterbezirks statt. Um einen reibungslosen Ablauf zu gewähren, wird "das Antreten" eine Woche vorher geübt. Die Halblöschzüge müssen sich ab 4:30 Uhr am Morgen dem Amtswehrführer präsentieren. Die Einheiten aus Oberstadtfeld, Niederstadtfeld und Schutz stehen ab 11 Uhr an der Holzbrücke zwischen Schutz und Niederstadtfeld. Neben Exerzierübungen werden auch Löschangriffe vorgeführt. Nach der Abnahme entscheidet die Wehrführung über die Aufgabenverteilung beim Amtswehrappell.

Schreiben zur Vorübung zum Amtswehrappell von Amtswehrführer Eckstein

 

1939

Neuer Wehrführer der Freiwilligen Feuerwehr Oberstadtfeld wird Nikolaus Häp-Thull.

1939 wird Nikolaus Häp-Thull (Vater von Ehrenwehrführer Peter Häp) zum sechsten Wehrführer der Freiwilligen Feuerwehr Oberstadtfeld gewählt.

 

Nikolaus Häp-Thull, 6.Wehrführer 1939 - 1950

 

Die Mitgliederliste aus diesem Jahr.

Die Mitgliederliste der Freiwilligen Feuerwehr Oberstadtfeld von 1939

 

 

Der erste bekannte Übungsplan der Feuerwehr Oberstadtfeld.

In dieser Zeit finden die Übungen (Exerzierungen) in den frühen Morgenstunden, vor der Arbeit, statt. Der Wehrführer wird von seiner Wehr zu Hause abgeholt und mit ihm zur Übung marschiert.

Übungsplan der Freiwilligen Feuerwehr Oberstadtfeld von 1939

 

 

Der diesjährige Amtswehrappell findet in Deudesfeld statt.

Amtswehrführer Eckstein läd in diesem Jahr die Halblöschzuge des Unterbezirks in sein Heimatdorf nach Deudesfeld ein.

Einladung zum Amtswehrappell in Deudesfeld

 

1940

Der 2.Weltkrieg hat vor einem Jahr begonnen. Auch Feuerwehrkameraden werden zur Wehrmacht einberufen und müssen den Ort verlassen.

Eine Aufforderung zur Angabe der Stärke der Wehr und der Gerätschaften von dem Bezirksführer der Freiwilligen Feuerwehren. Ferner muss ab jetzt auch ein Dienstbuch mit sämtlichen Angaben über Personen und Tätigkeiten geführt werden. 

Schreiben des kommissarischen Bezirkswehrführers Leyendecker an die Führer der FFs

 

1945 

Der 2.Weltkrieg ist zu Ende. Die Feuerwehr Oberstadtfeld hatte zahlreiche Einsätze, besonders durch die Bombenangriffe zum Kriegsende. Die Brücke im unteren Bereich des Dorfes war für die alliierten Bomber ein wichtiges Ziel. Bei dem Versuch das Bauwerk zu treffen sind mehrere Häuser zerstört worden - zahlreiche Oberstadtfelder ließen dabei ihr Leben. Auch einige Feuerwehrkameraden, die zum Kriegsdienst einberufen wurden, kamen nicht mehr in die Heimat zurück.

Die Einsätze sind in der Rubrik Einsatzberichte näher erläutert. 

Die Besatzer verlangten eine teilweise Auflösung der Wehr. Aus Gründen des Versammlungsverbots darf die Feuerwehr nur noch aus höchstens acht Mann bestehen. Deshalb mussten einige Kameraden abgemeldet werden.

 

 

 

 

Einsatzberichte

z.Z. keine Berichte

 

Einsatzbilder

 

Nachrichten

z.Z. keine Nachrichten

 

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